Malerei in allen
Facetten
Die Malerin Astrid Eggert behauptet mit Intensität und malerischem Können
eine absolut
eigenständige Position, völlig unabhängig von etwaigen Zeittendenzen.
Immer wieder sind in
ihrer Arbeit Ornamente, Muster oder Schatten anzutreffen, entweder als
Realität
strukturierendes Ordnungsprinzip oder als Realität verschleierndes Element.
Ornamente werden bestimmt
durch das Prinzip der Wiederholung, Schatten durch
Veränderung oder Vergänglichkeit.Ornamente sind präzise definiert. Schatten
meist weich und
flüchtig. Beides sind Sonderformen der Realität und so nähern sich scheinbare
Gegensätze an,
überlagern sich und bilden eine neue Realität, die auf einen irrationalen
Raum verweist.
Vertrautes wie Gegenständlichkeit,
Nähe und Ferne. Gesetze der Perspektive funktionieren
nicht mehr wie gewohnt, und selbst das gewählte Format verweist über sich
selbst hinaus, es
scheint sich unendlich fortzusetzen.
Mit den Mitteln der
Malerei, die Astrid Eggert in allen Facetten beherrscht, werden hier
Bildräume geschaffen, die Irritationen hervorrufen. Realitäten werden
vorgefühlt, um sich im
selben Moment zu verflüchtigen.
|